Entwarnung nach dem Brand in einer Schredderanlage
15. Juli 2011 | Von Michael Meinel | Kategorie: Natur und Umwelt, NewsUm eine Belastung von Obst und Gemüse aus ihren Gärten müssen sich die Anwohner keine Sorgen machen, teile das Regierungspräsidium Gießen bei der Bekanntgabe der Messwerte mit. Auch der Landkreis stellt fest, dass bei allen untersuchten Proben aus den Sandkästen die Schadstoffe weit unterhalb der Grenzwerte lagen oder gar keine feststellbar waren. Die Sperrung der Spielplätze wurde daher noch am Nachmittag aufgehoben.
Auch die Futtermittel von den landwirtschaftlichen Fläche können laut Regierungspräsidium (RP) wieder ohne Bedenken verwendet werden. „Lediglich auf einer an die Firma angrenzenden Wiese haben wir einen erhöhten Wert an polychlorierten Biphenylen festgestellt und sofort veranlasst, dass diese Pflanzen nicht verfüttert werden und damit in den Lebensmittelkreislauf gelangen können“, erklärte Regierungspräsident Lars Witteck.
Somit sei eine Grenzwertüberschreitung nur in diesem einen Fall festgestellt worden. Das RP werde aber auf dem Gelände weitere Untersuchungen durchführen, um das Ergebnis aus dieser Stichprobe abzusichern.
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